Kunst gemeinsam erleben​ – 2011

Kunstgespräch im Januar

Im Januar führte uns Michael Triegel durch seine Ausstellung „Verwandlung der Götter“. Der Zuspruch zu dieser Führung war sehr groß. Nicht nur wegen des Papstportraits. Wir erfuhren viel über Maltechnik und die Bildersprache des Künstlers. 

Kunstgespräch im Februar

Das Kunstgespräch im Februar verbunden mit einem „Stifterabend“ wurde zu einem großen Ereignis. Frau Dr. Lore Beckmann und der Neue Leipziger Kunstverein stifteten dem Museum der bildenden Künste eine Arbeit des Künstlers Michael Triegel. Eine große Anzahl Besucher und Vereinsmitglieder waren anwesend, sowie auch der Kulturbürgermeister der Stadt Leipzig.

Kunstgespräch im März

Herr Dr. Schmidt, der Direktor des Museums der bildenden Künste, erläuterte bei einer Führung die Perspektiven des Museums, wobei er die großen Ausstellungen des Jahres vorstellte.

Kunstgespräch im April

Herr Alfred E. Otto Paul, der Vorsitzende der Paul Benndorf – Gesellschaft, Leiter des Fachbüros für Sepulkralkultur, hält einen interessanten Vortrag über den ehemaligen Johannisfriedhof.

Kunstgespräch im Mai

Anlässlich der Ausstellung „Olpe, Wolfen, Schwarzenberg“, die Linolschnittarbeiten von Künstlern aus o.g. Orten zeigt, wurde ein Symposium veranstaltet unter Anwesenheit der Künstler, der Kuratorin der Ausstellung Frau Dr. Stoschek und Lehrkräften der HGB. Linolschnitte werden in der heutigen Kunstszene selten gezeigt, umso mehr waren alle überrascht von der Vielseitigkeit, der Qualität und der Originalität der Arbeiten. 

Der Katalog, der zur Ausstellung herausgegeben wurde, ist vom Neuen Leipziger Kunstverein gesponsert worden.

Kunstgespräch im Juni

Das Thema des Kunstgesprächs im Juni war die Raub- bzw. Beutekunst, die seit der Antike eine Rolle spielt. Vor allem im Krieg war die Beute eine der vielen Triebkräfte und nicht zuletzt spielten Kunstwerke immer eine große Rolle. Dieses Thema spielte nach dem 2. Weltkrieg eine große Rolle und ist bis heute noch nicht zu Ende. 

Der Rechtsanwalt Herr Dr. von Berg, mit diesem Thema sehr vertraut, gab einen Einblick in die schwierige Materie. Verschiedene Rechtsauffassungen, Schadensansprüche und Verluste durch Okkupation führen oft zu keiner Einigung. 

Das Thema wurde kontrovers diskutiert, auch weil Emotionen und die Völkerrechtslage nicht zur Übereinstimmung gebracht werden konnten.

Die Entstehung und Entwicklung der Städte in der Toskana von der Antike bis in die Neuzeit

In Zusammenarbeit mit der Deutsch – Italienischen Gesellschaft hörten wir einen interessanten Vortrag von Dr. Würmseher. 

Die Städte in der Toskana, den meisten von Reisen bekannt, üben immer eine große Anziehengskraft aus, natürlich besonders für Kunstliebhaber. Der sehr umfangreiche Vortrag half, die Kenntnisse zu vertiefen und Neues erfahren.

Exkursion nach Königslutter, Wolfenbüttel, Hildesheim, Goslar und Drübeck

Eine schöne Tradition sind die Exkursionen im Juni. Wie schon in den Vorjahren reichten auch in diesem Jahr die Plätze nicht. 

Von Herrn Prof. Dr. Stuhr in bewährter Weise vorbereitet, ging es diesmal fast in den Norden Deutschlands. 

Ob romanische Kirchen – Königslutter, Hildesheim, Drübeck oder die fürstliche Bibliothek – Wolfenbüttel, die Kaiserpfalz und moderne Kunst von Henry Moore – Goslar, es war für alle spannend. 

Kunstgespräch im Juli

Das Kunstgespräch als Führung durch die Ausstellung „Alice und all die anderen“ von Mathias Weischer. Es führen der Künstler und der Direktor des MdbK Herr Dr. Schmidt

Sommerfest in Hohenossig

Das diesjährige Sommerfest fand in Hohenossig in der Werkstatt von Günther Rößler statt. 

Nach einer Führung durch die Galerie und Vorführung eines Druckvorgangs in der Werkstatt, entspannen sich lebhafte Gespräche. Angeregt durch reichlich Kulinarisches und durch die Anwesenheit in- und ausländischer Teilnehmer am jährlichen Symposion.

Die sixtinische Kapelle nach der Restaurierung

In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft fand der 2. Vortrag statt. 

Im Mittelpunkt stand die sixtinische Kapelle nach der Restaurierung. Wir konnten Aufnahmen sehen von der Arbeit der Restauratoren und uns überzeugen von der ursprünglichen Leuchtkraft der Malerei

Benefizkonzert​

Am 21. September fand das 2. Benefizkonzert mit dem Chor und den Instrumentalisten der Thomasschule statt. Der Erlös des Konzerts wird wieder für die pädagogische Arbeit des Bildermuseums verwandt. Wir unterstützen damit das Projekt „Ich zeig’s euch“.
Auch in diesem Jahr war das Konzert ein Erlebnis. Erstaunlich das Können der jungen Instrumentalisten und der Sänger. Herrn Rietz, der das Ensemble leitet dafür unseren herzlichen Dank.

Exkursion nach Gotha

Im Oktober eine Tagesfahrt nach Gotha zum Schloß Friedenstein. Diese Exkursion fand großen Zuspruch, ist doch der Leiter der dortigen Kunstsammlungen einer der Mitgründer des Neuen Leipziger Kunstvereins. Herzlich war auch die Begrüßung und natürlich intensiv und ausführlich die Führung durch das Schloß. Am Nachmittag noch ein Rundgang durch die sehenswerte Altstadt.

Kunstgespräch im Oktober

Herr Dr. Abet berichtete in seinem Vortrag über die Leipziger Künstlerin Elisabeth Voigt. In Leipzig geboren und auch an der Hochschule als Lehrerin tätig ist sie im „Kunstbetrieb“ in Leipzig doch in Vergessenheit geraten. In seinen Veranstaltungen will auch der Neue Leipziger Kunstverein an Leipziger Künstler erinnern, die nicht mehr präsent sind.

Max Beckmann Ausstellung

Herr Dr. Schmidt führt uns persönlich durch die Ausstellung „Von Angesicht zu Angesicht“.

Kunstgespräch im November

Herr Professor Dieter Mai hält einen Vortrag über den 2010 verstorbenen Leipziger Maler Klaus-H. Zürner. Klaus-H. Zürner 1932 in Rochlitz geboren, studierte von 1951-1956 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Er war Mitbegründer der Leipziger Galerie „Wort und Werk“. Von 1995-2006 malte er 17 großformatige Portraits bedeutender Wissenschaftler für die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kunst. Herr Professor Mai konnte uns auch ein Portrait, eines Mitglieds unseres Kunstvereins, gemalt von Klaus Zürner zeigen.

Mitgliederausstellung im Dezember

Am 21. Dezember 2011 organisierte der NLKV seine zweite Mitgliederausstellung im Museum der bildenden Künste Leipzig. Im Cafe Michaelis stellten kreative Mitglieder des Vereins ihre Werke aus. Das Spektrum reichte von Malerei über Grafik bis hin zu Schmuckgestaltung. In diesem Jahr sogar von der örtlichen Presse (LVZ) wahrgenommen.