Veranstaltungen


Liebe Mitglieder des LKV,
unsere Kunstgespräche finden regelmäßig jeden dritten Mittwoch des Monats statt. Zukünftig möchten wir dem persönlichen Kontakt unter den Mitgliedern mehr Raum geben und freuen uns auf ein Come Together nach den Kunstgesprächen. Wenn Sie Lust auf einen Plausch danach haben, treffen wir uns anschließend im MuseumsCafé.
Alle zusätzlichen Veranstaltungen werden rechtzeitig auf der Website bekannt gegeben, doch schauen Sie bitte regelmäßig in die Rubrik Termine, um sich über den aktuellen Stand und evtl. kurzfristige Änderungen zu informieren.


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WOHER KOMMT MEINE KUNST?
Offene Sprechstunde zum Tag der Provenienzforschung
ORT: MdbK
Anmeldung erwünscht!

10. April 17:00 19:00

Seit 2019 veranstaltet der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. den Tag der Provenienzforschung, um auf die wissenschaftliche wie gesellschaftliche Relevanz des Arbeitsfeldes aufmerksam zu machen. Jährlich am zweiten Mittwoch im April geben Kulturinstitutionen und Forscher*innen im Rahmen von unterschiedlichen Angeboten wie Führungen, Ausstellungen oder Ähnlichem Einblicke in die aktuellen Möglichkeiten, Ergebnisse und Herausforderungen der komplexen Forschungsarbeit. Auch 2024 beteiligt sich das MdbK an diesem Tag: In einer offenen Sprechstunde bietet Provenienzforscherin Dr. Ulrike Saß die Möglichkeit, Kunstobjekte aus dem eigenen Besitz mit der Frage „Woher kommt meine Kunst?“ zu konfrontieren. Ob ein Erbstück von den Großeltern oder ein zufälliger Flohmarktfund – um viele Kunstwerke im Privatbesitz ranken sich Erzählungen, jedes hat seine ganz individuelle Biografie. Für die offene Sprechstunde können und sollen Kunstwerke und/oder Fotografien (Vorder-und Rückseite) zur Erforschung mitgebracht werden. Ulrike Saß offeriert ihre Expertise, um die Geschichte(n) der eigenen Kunstwerke gemeinsam zu ergründen, lange gestellte Fragen zu beantworten und möglicherweise neue aufzuwerfen.
MdbK versteht Provenienzforschung als eine Kernaufgabe der musealen Arbeit. Seit Mitte der 1990er Jahre wird sie am MdbK betrieben. Von 2015 bis 2020 finanzierte das in Magdeburg ansässige Deutsche Zentrum Kulturgutverluste zwei aufeinanderfolgende Projekte. Seit Juni 2022 trägt die Stadt Leipzig die Kosten für eine wissenschaftliche Planstelle für Provenienzforschung. Das MdbK untersucht systematisch und projektbezogen seine Bestände nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut sowie nach Kunstwerken, die während der Sowjetischen Besatzungszone und der ehemaligen DDR enteignet wurden.
Ferner setzt es sich kritisch mit der eigenen Geschichte und Sammlungsentstehung auseinander…

ANMELDUNG/INFORMATIONEN:
ulrike.sass@leipzig.de
Die Anmeldung zur Sprechstunde ist erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.
Die Teilnahme ist kostenfrei.